Herzlich Willkommen bei Ihrer Praxis für Ergotherapie in Stuttgart, Weilimdorf

Ergotherapie auf hohem Niveau.

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.


Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.

Pädiatrie

Verhaltenstherapie / Coaching / Lerntherapie / Triple P

Nicht selten geben Eltern in einem Erstgespräch an, bei ihrem Nachwuchs Verhaltensauffälligkeiten wie überdurchschnittliche Aggression oder Ängstlichkeit beobachtet zu haben. In diesem Fall können die verhaltenstherapeutischen Maßnahmen in der Ergotherapie dazu beitragen, die Probleme zu lösen.

Dabei kommen unterschiedliche Lernmodelle und Strategien zum Einsatz. Etwa die positive Verstärkung, Rollenspiele und Modelllernen. Auch mit der Hilfe alltagsnaher Situationen und dem Herbeiführen von Stress- oder Konfliktsituationen können Strategien gefunden werden, das Verhalten zu beeinflussen und Lösungen zu erarbeiten. Hierbei werden auch die Eltern bzw. das soziale Umfeld eingebunden, um die neuen gelernten Verhaltensweisen langfristig umsetzen zu können. Dank gezieltem Coaching gelingt es, den Eltern den richtigen Umgang mit dem Nachwuchs zu zeigen. Neben den therapeutischen Ansätzen spielt in der Ergotherapie auch die Lerntherapie eine wichtige Rolle. Bei vielen Kindern treten Lernschwächen oder Konzentrationsproblemen auf.

Mit der Einbeziehung des Lernumfeldes werden grundlegende Voraussetzungen geschaffen, dass Ihr Kind einen Neustart hinsichtlich Lernens hinlegen kann. Ein weiterer Pfeiler in der Ergotherapie besteht im Triple P. Dabei handelt es sich um das Grundprinzip der positiven Erziehung. Nach dem Prinzip ist ein beschützendes und gewaltfreies Umfeld inklusive einer vertrauensvollen Partnerschaft die Grundvoraussetzung für eine gute Entwicklung des Kindes. Dabei ist es wichtig, dass es statt strafender Erziehung ein konsequentes Verhalten beider Elternteile gibt. So können die Kinder das Handeln besser steuern und Konsequenzen absehen. Zudem ist es wichtig, an sich und den Nachwuchs realistische Erwartungen zu stellen. Überhöhte Ziele schaden der Erziehung und wirken sich auf Dauer negativ auf die Entwicklung aus. Eingebunden werden dabei im Rahmen von Coaching auch die Eltern. Das Zusammenleben und die Erziehung werden entspannte rundproduktiver, wenn auch die Eltern auf ausreichen Freiraum und Erholung für sich achten.

Allgemein

Hausbesuche

Die Tatsache, dass Ergotherapie normalerweise in einer Praxis stattfindet, hat viele Vorteile. Hier erleben die Betroffenen vor allem einen neutralen Ort, an dem Probleme besprochen und angegangen werden können. In manchen Fällen ist es allerdings nicht möglich, eine Praxis zu betreten und das Haus zu verlassen. Sei es wegen einer frischen Verletzung, einer Behinderung oder eines anderen Hinderungsgrunds. Wer nicht mobil ist, kann allerdings von einem Hausbesuch profitieren. Dann finden die Maßnahmen direkt in Ihrem gewohnten Umfeld statt. So müssen Sie keine Verwandten oder Freunde bitten, Sie zu fahren und auch die Kosten für den Transport, etwa via Taxi, entfallen. Ein Hausbesuch kann aber auch dann von Vorteil sein, wenn es um Techniken und Konzepte vor Ort geht.

Immerhin finden die Probleme meist im ganz persönlichen Umfeld wie der eigenen Wohnung oder dem Haus statt. So kann sich ein Überblick über den Arbeitsplatz oder die Wohnung verschafft werden. Immerhin lassen sich schon mit wenigen Maßnahmen die Bewegungsfreiheit und der Komfort erhöhen. Ein weiterer Vorteil der Hausbesuche: Ergotherapeuten sind geschult darin, flexibel zu arbeiten. So lassen sich Gegenstände und Materialien vor Ort einbeziehen. Das können beispielsweise Utensilien aus der Küche sein. Das Schöne dabei ist, dass die Betroffenen dann direkt wissen, womit sie in Zukunft Übungen durchführen können. Wichtig zu beachten ist zudem der Stressfaktor.

Eine An- und Abreise in eine Praxis ist immerhin für einige Menschen mit Stress und Anspannung verbinden. Dabei braucht es gerade bei der Ergotherapie Bewegungsruhe, Entlastung und Entspannung. Und wo ist die Umgebung am entspanntesten als bei sich zu Hause?

Orthopädie

Handtherpie / Narbentherpie

Wie wichtig unsere Hände im alltäglichen Leben sind merken wir oft erst dann, wenn wir sie wegen einer Krankheit oder Verletzung nicht mehr vollständig nutzen können. Bereits kleine Verletzungen haben dabei Auswirkungen und reduzieren die Lebensqualität enorm. Im Rahmen der Handtherapie wird die Hand als Bestandteil des gesamten Körpers betrachtet.

So stehen Wechselwirkungen mit anderen Organen oder Gelenken im Fokus. Basierend auf den Einschätzungen des Hausarztes und unter Berücksichtigung persönlicher Bedingungen werden die richtigen ergotherapeutischen Maßnahmen erarbeitet. Ziel ist es, die Funktion der Hände wiederherzustellen oder zumindest deutlich zu verbessern. Mit in die Maßnahmen einbezogen werden unter anderem die Wirbelsäule, die Arme und der Rücken. Immerhin liegen die Ursachen von Beschwerden der Hände oft auch an zu behandelnden Krankheiten des gesamten Organismus. Ebenso geistig-psychische Funktionen und Ursachen werden bedacht. So kann dank der Handtherapie den Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückgeschenkt werden.

Noch dazu soll der Patient lernen, seine Kräfte schonend einzusetzen und sich möglichst schmerzarm im Alltag zu bewegen.
Neben der Handtherapie spielt auch die Narbentherapie eine wichtige Rolle. Bei den Narben handelt es sich um den natürlichen Heilungsprozess des Körpers nach einer Verletzung. Mit der Narbentherapie soll schon zu einem frühen Zeitpunkt eine falsche Heilung verhindert werden. Nicht gut verheilte Narben können immerhin die Beweglichkeit einschränken und zu weiteren Problemen führen. Neben Schmerzen und der Störung der Beweglichkeit sehen nicht richtig verheilte Narben auch nicht sehr schön aus. Wenn sich das Gewebe auf natürliche Art und Weise schließt können all die Nebenwirkungen verhindert werden. Daher begleitet die Narbentherapie eine zielgeführte Heilung zum Wohle der Patienten. Dabei kommen beispielsweise Narbenmassage, Schienen, Lymph-Takes, warme Rollen oder Silikonauflagen zum Einsatz.

Handtherpie
Ergotherapie Praxis0001

Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht ®

Im Rahmen der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Hauptsätzlich werden dabei dank der sogenannten Osteopressur die Alarmschmerz-Rezeptoren tief in die Knochenhaut gepresst. Damit lassen sich die Spannungen im Körper wieder normalisieren, da die gespeicherten Programme im Gehirn wieder zurückgesetzt werden. Dadurch nimmt auch der Druck zwischen Wirbelkörper und Gelenkflächen ab.

Eine Tatsache, die auch die körpereigenen Rezeptoren bemerken und an das Gehirn weiterleiten. Somit kann der Alarmschmerz in Ihrem Organismus eingestellt werden. Die starken Erfolge dieser Maßnahme zeigen, dass der Schmerz nicht überwiegend durch die Struktur selbst entsteht, sondern vielmehr im Gehirn entsteht. Daher ist es kein Wunder, dass bereits nach der ersten Behandlung oft festzustellen ist, ob der Schmerz auf einer Fehlspannung basiert.

Fast alle behandelten Patienten profitieren von der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht und gehen nach der Behandlung schmerzfrei nach Hause oder stellen eine deutliche Reduzierung des Leides fest. Im Zentrum der Therapie steht vor allem auch, die Bewegungsmuster zu verändern, die federführend den Schmerz ausgelöst haben. Nur so kann verhindert werden, dass die Schmerzen zurückkommen und den Patienten erneut plagen. Allerdings ist das Problem, dass der Alltag der meisten Menschen nun mal aus einseitigen Bewegungen besteht.

Daher haben Liebscher & Bracht Übungen entwickelt, die die muskulär-faszialen Verkürzungen rückabwickeln. Die Übungen werden parallel zur Osteopressur durchgeführt und lösen damit die Schmerzen. Dank der Umprogrammierung im Gehirn können schon innerhalb von zwei bis drei Behandlungen solche Erfolge reduziert werden, dass der Schmerz das Weite sucht. Durch regelmäßiges Training und der bestimmten Übungen können Patienten außerdem selbst gegen die Beschwerden aktiv werden.

Neurologie

Parkinsontherapie / Neuroboxen

Die Ergotherapie als ganzheitliche Therapie eignet sich besonders gut bei Parkinson. Dabei beginnt eine Behandlung meist mit einem Zusammentragen des aktuellen Zustands. Wenn der Befund erhoben ist, kann das Therapieziel festgelegt werden. Im Vergleich zu anderen Behandlungen unterscheidet sich jene von Parkinsonbetroffenen. Immerhin gibt es bei dieser Krankheit keine Hoffnung mehr auf eine komplette Heilung. Das Ziel ist es hingegen. Die Lebensqualität zu verbessern und dem Patienten ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Dabei helfen den Ergotherapeuten eine ganze Reihe von Techniken und Strategien. So lassen sich Alltagshandlungen einüben, die dem Betroffenen Linderung von Schmerzen verschaffen. Eingeübt werden kann unter anderem das eigenständige Essen mit Besteck.

Hilfreich ist hierbei die genaue Bewegungsanalyse gemeinsam mit dem Betroffenen. Durch Erläuterung und Reflexion sowie dem Bewusstwerden der einzelnen Bewegungsabläufe gelingen Parkinsonerkrankten die alltäglichen Dinge leichter.
Wichtige Bestandteile der Parkinsontherapie ist etwa die manuelle Mobilisation. Dabei werden Arme, Hände und Finger gelockert, damit Grifftechniken besser funktionieren.

Auch motorisches Funktionstraining mit unterschiedlichen Gegenständen verschaffen den Betroffenen Erleichterung. Viel Gewicht kommt auch der Mikrografie zugute. Dabei handelt es sich um eine Störung der Bewegung bei Parkinsonpatienten. Die Geschwindigkeit beim Schreiben nimmt hierbei ab – die Schrift wird kleiner. Dank gezieltem Training lässt sich dem entgegenwirken. Übrigens eigenen sich gerade bei Betroffenen von Parkinson Hausbesuche, da ein Anreisen zur Praxis für viele Patienten unmöglich oder mit viel Aufwand verbunden ist.

Neuroboxen

Auch Maßnahmen wie Neuroboxen kann den Betroffenen helfen, Unbeweglichkeit abzubauen und wieder etwas mehr Elastizität zu erleben. Oberstes Ziel einer jeden Ergotherapie ist es, die Bedürfnisse des einzelnen ernst zu nehmen und individuelle Lösungen zu finden.

Neuroboxen Neurofeedback
Neurofeedback

Neurofeedback

Das sogenannte Neurofeedback eignet sich als Behandlungsform für sämtliche Bereiche der Ergotherapie. Nach Absprache mit dem Patienten und dem Arzt wird zunächst dennoch entscheiden, ob sich das Therapiemittel im einzelnen Fall eine sinnvolle Möglichkeit ist. Da die wissenschaftliche Evidenz mittlerweile belegt ist, wird Neurofeedback an immer mehr Standorten angeboten.

Es handelt sich dabei um eine Form des EEG-Biofeedbacks – sozusagen eine Art Training für unser Hirn. Im Rahmen der Behandlung werden dem Patienten dank einem technischen Verfahren unterschiedliche körperliche Aktivitäten auditiv oder visuell reflektiert. Hierbei werden jeweils die Hirnwellen des Patienten gemessen. Ziel der Prozedur ist es, dass der Patient lernt, die eigene Aktivität der Hirnwellen zu steuern. Das ist wichtig, da diese jederzeit unser Wohlbefinden beeinflussen.

So sind die Wellen unseres Gehirns etwa dafür zuständig, ob wir uns in einer Entspannungsphase auch wirklich erholen können.
Zudem sind die Hirnwellen an unterschiedlichen Faktoren und Emotionen wie Traurigkeit, Aggressivität, Belastbarkeit und Konzentration beteiligt. Damit lassen sich nicht nur Nervosität oder Unruhe überwinden. Auch Versagensängste können damit reduziert oder aufgelöst werden. Ebenso an Blackouts und Blockaden sind die Wellen massiv beteiligt. All das wird über den Spannungszustand gesteuert, woran das Neurofeedback ansetzt. Die Methode eignet sich für Patienten aus allen Altersgruppen.

So kann sich die Behandlung etwa auch auf das Verhalten und die Probleme von Kindern auswirken. Gerne therapiert werden damit Kinder, die an Albträumen leiden, von Nachtschrecken betroffen sind, Zähne knirschen, Bettnässen und schlafwandeln. Innerhalb der Ergotherapie ist das Neurofeedback eine zugelassene Form der Therapie, die von der Krankenkasse anerkannt ist und per Heilmittelverordnung verschrieben werden kann.

Die Praxis

Wir freuen uns Sie in unserer...

...Praxis begrüßen zu dürfen.​

Das Team

Raffaele Caso

mitarbeiterin_wiebke

Wiebke Meyer

Susanne Lehrer

mitarbeiterin_nur_tuerker

Nur Türker

Lea Kühner

Wie Sie Ergotherapie erhalten können?

Die Ergotherapie ist eine Vertragsleistung der gesetzlichen Krankenkassen da sie ein anerkanntes Heilmittel ist. Hierzu muss Ihr behandelnder Arzt Ihnen eine ambulante Ergotherapie Verordnen, pro Verordnung müssen Sie in der Regel eine Zuzahlung von 10 % selbst tragen.

Für Kinder gilt diese Zuzahlung nicht.

Private Krankenkassen übernehmen die Kosten
je nach individueller Vertragsvereinbarung.

Die erste Verordnung umfasst üblicherweise zehn Behandlungseinheiten.
Erfolgt danach eine Weiterbehandlung, so werden in der Regel erneut zehn Therapieeinheiten verordnet. Eine Therapieeinheit beträgt je nach durchgeführter Maßnahme zwischen 30 und 60 Minuten. Die Frequenz der Behandlungstermine ist abhängig von der Situation des Betroffenen. Bei medizinischer Notwendigkeit, wenn Sie also nicht in die Praxis kommen können, findet die Ergotherapie auch in Ihrem Haus statt (Hausbesuch).

Was Sie erwarten können?

Sie bekommen bei uns Ihren eigenen Ergotherapeut/in als Behandler. Nach einem ausführlichen Aufnahmegespräch und entsprechender ergotherapeutischer Befundung werden Sie in die Planung Ihrer Therapie oder die Ihres Kindes einbezogen.